
„Die Polarstern wird durch einen Neubau ersetzt.“
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Ausschreibung für die „Polarstern II“ ist jetzt im Internet abrufbar
Jahrelang wurde gerungen, nun ging es ganz flott: Seit Mittwoch, 8. Juni, ist die Ausschreibung für den Neubau des Forschungsschiffes „Polarstern II“ für alle Interessierten im Internet abrufbar
AWI ist federführend
Jahrelang wurde gerungen, nun ging es ganz flott: Seit Mittwoch, 8. Juni, ist die Ausschreibung für den Neubau des Forschungsschiffes „Polarstern II“ für alle Interessierten im Internet abrufbar.Am Freitag, 3. Juni, hatte der Bundestag mit der Verabschiedung des Haushaltes für 2022 den Weg auch für die Ausschreibung des neuen Forschungseisbrechers frei gemacht. Die Federführung dafür hat das Alfred-Wegener-Institut (AWI) in Bremerhaven.Was jetzt europaweit bekannt gemacht wurde
und im digitalen Vergabeinformations-System subreport ELViS
zu finden ist, sind die Unterlagen für die Stufe 1 der Ausschreibung. Bei diesem Bietermemorandum können sich Werften ein erstes Bild von den Anforderungen machen.Das Projekt musste europaweit ausgeschrieben werden. Als Baukosten werden 800 bis 900 Millionen Euro genannt. Das neue Schiff soll 2027 einsatzbereit sein, weil die bisherige „Polarstern“ dann nach 45 Jahren Einsatz keinen Schiffs-TÜV mehr hat. Zu den Interessenten für den Neubau dürfte auch die Lloyd-Werft in Bremerhaven gehören.
Mehr über die Ausschreibung und die Steuerung des komplexen Projektes durch das AWI findet Ihr auf NORD|ERLESEN.