Schöne Landschaft, unschönes Erlebnis: Der Wagen des jungen Skandinavien-Fahrers Yannick Szabó aus Bremerhaven bliebt in Nordnorwegen liegen, musste abgeschleppt werden. Das Ende der Traumreise drohte.

Schöne Landschaft, unschönes Erlebnis: Der Wagen des jungen Skandinavien-Fahrers Yannick Szabó aus Bremerhaven bliebt in Nordnorwegen liegen, musste abgeschleppt werden. Das Ende der Traumreise drohte.

Foto: Yannick Szabo

Bremerhaven

Auto-Panne stoppte Yannick drei Tage in Nordnorwegen

Autor
Von Christian Lindner
25. Juni 2022 // 15:49

Skandinavien-Fahrer Yannick Szabó (18) musste die erste Krise seiner zweimonatigen Reise meistern: Sein Auto blieb liegen, stoppte ihn drei lange Tage.

Motor ging immer aus

Es war in Nordnorwegen, 20 Kilometer vor der Küstenstadt Sortland: Der Bordcomputer des von Yannick zum Mini-Wohnmobil umgebauten VW Touran von 2006 fiel plötzlich aus. Danach ließ sich der Motor zwar noch starten, ging aber sofort wieder aus. Der junge Mann aus Bremerhaven, der vor seiner Ausbildung ganz alleine zwei Monate eine selbst finanzierte Traumreise mit schmalem Budget macht, musste damit um seine Erkundung der Inselgruppe der Lofoten bangen: ein Abbruch der Reise drohte.

Kabel war kaputt

Nach fünf Stunden kam ein Abschleppwagen, schleppte ihn nach Sortland. Die örtliche VW-Werkstatt hatte da schon zu, und am Tag danach hatte sie keine Zeit für Yannicks Wagen. An Tag drei aber wurde der Schaden gefunden und behoben: Das Kabel zum Ölsensor war, wohl durch das Aufsetzen bei einer Fahrt über unbefestigte Nebenwege, beschädigt worden und verursachte einen Kurzschluss.

Abschleppen: 410 €

Die Reparatur war mit 80 Euro erfreulich billig. Die Abschleppkosten aber betrugen 410 Euro. Yannick hatte aber doppelt Glück: Seine Versicherung, die Generali, übernahm diese Kosten – und sie bezahlte ihm auch drei Tage Hotel in Sortland. So musste Yannick nicht auf dem Hinterhof der Werkstatt nächtigen – und konnte nach vielen Tagen mal wieder richtig duschen. Voll des Lobes ist er über die Hilfsbereitschaft in seinem Gastland: „Ich habe nur Top-Erfahrung gemacht mit den Leuten in Norwegen.“

Nun Wal-Safari

Nach drei Tagen Zwangspause ist Yannik nun wieder in der norwegischen Freiheit unterwegs. Mittlerweile ist er in Andenes auf der nördlichen Lofoten-Insel Andoya. Am Montag, 27. Juni, soll ihn eine Wal-Safari für den Auto-Schrecken entschädigen.

Mehr über Yannicks interessante Tour erfahrt Ihr auf NORD|ERLESEN. Und Ihr könnt Yannicks Reise auf Instagram verfolgen.