
Die BLG hat mit zwei Firmen Werkverträge abgeschlossen. Der Betriebsrat sieht nun die Arbeit der Kollegen in Gefahr und droht rechtliche Schritte an. Foto: Scheer
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Autoterminal Bremerhaven: BLG-Mitarbeiter fürchten um ihre Arbeit
Auf dem Autoterminal in Bremerhaven hat die BLG mit zwei Firmen Werkverträge abgeschlossen. Der Betriebsrat schlägt Alarm.
Rechtliche Schritte
Der Betriebsrat schimpft, die Chefs würden „unsere Arbeit, unsere Sicherheit und unsere Löhne in Gefahr bringen“. In einem mehrseitige Aushang hat der Betriebsrat die Belegschaft zur Geschlossenheit aufgerufen. Man werde rechtliche Schritte einleiten und mit Politik und Gewerkschaften sprechen.
Tabubruch?
Personaldienstleister, die zeitweise Personal als Aushilfen schicken, ist man auf dem Autoterminal gewohnt. Aber Werkverträge? Die seien bislang vom Arbeitgeber „stets kategorisch ausgeschlossen“ worden, heißt es im Aushang des Betriebsrats. Nach Ansicht etlicher BLG-Mitarbeiter ist das ein Tabubruch. Die BLG widerspricht. Auch in der Vergangenheit habe es bereits Werkverträge gegeben, sagt Unternehmenssprecherin Stefanie Effner.
Die BLG spricht bei den Werkverträgen von einem befristeten Einsatz. Wieso der laut BLG notwendig ist, lest Ihr am Mittwoch in der Nordsee-Zeitung.