
Mit Hilfe solcher „Lärm-Eier“ wurde untersucht, wie sich niederfrequente Geräusche auf das Verhalten der Meeresbodenbewohner auswirkt.
Foto: Sheng Wang/Alfred-Wegener-Institut
Awi-Forscher: Lärm schädigt Meereslebewesen
Auch Meerestiere sind lärmempfindlich - insbesondere Geräusche mit niederigen Frequenzen stressen manche Arten. Das haben Awi-Forscher herausgefunden.
Lärm stört Kommunikation
Krebse, Würmer, Muscheln und andere Meerestiere nutzen Schallwellen zur Echoortung, Navigation, Kommunikation. Aber es durchdringen immer mehr Geräusche, verursacht von Menschen, die Meere.
Wichtige Funktionen gestört
Eine Studie des Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts (Awi) beweist nun, dass diese Geräusche wirbellose Tiere, die im und am Meeresboden leben, beeinflussen: Sie hemmen sie, Sedimente umzubauen. Das kann sich auf wichtige Funktionen mariner Ökosysteme auswirken – von Versorgung mit Nährstoffen bis zu Nahrung für Lebewesen auf höheren Ebenen im Nahrungsnetz wie Fische.