
Hat dem Bremerhavener Projekt kein Glück gebracht: Barbara Schöneberger hat die Verleihung des Deutschen Kita-Preises moderiert.
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Barbara Schöneberger bringt Bremerhaven kein Glück
Mit dem Lesenlernen und der Lust auf Bücher kann man gar nicht früh genug beginnen. Darum geht es beim Projekt Bücher-Kindergarten
Zehn Projekte in der Endausscheidung
Für einen bundesweiten Preis hat es nicht gereicht, aber Rolf Stindl, der Vorsitzende des Bremerhavener Friedrich-Bödecker-Kreises ist trotzdem zufrieden. Das Projekt „Bücher sind Freunde“ hat es immerhin in die Endauscheidung um den Deutschen Kita-Preis geschafft - als eines von zehn Projekten in der Kategorie Lokales Bündnis für frühe Bildung.
Barbara Schöneberger moderiert Preisverleihung
Die Preisverleihung. moderiert von Barbara Schöneberger, ist live im Internet übertragen worden. Stindl und etliche Mitstreiter saßen - mit Corona-Abbstand - vor dem Computer und haben verfolgt, wie nach und nach der zweite bis fünfte Platz vergeben wurde - jeweils dotiert mit 10000 Euro.
Hauptpreis geht nach Schleswig-Holstein
Jetzt war klar: Entweder es würde der Hauptpreis werden (25000 Euro) oder der Trostpreis von 1000 Euro. Am Ende hat ein Projekt aus Schleswig-Holstein gewonnen, aber die Enttäuschung an der Unterweser hielt sich in Grenzen, denn wie Rolf Stindl es ausdrückte: „An dem Wert und der Wichtigkeit des Projekts hat sich ja nichts geändert.“
Schon 42 Bücher-Kindergärten in Stadt und Land
In Bremerhaven gibt es mittlerweile 25 „Bücher-Kindergarten“, im Landkreis Cuxhaven sind es 17. All diese Kindertagesstätten haben sich verpflichtet, das Buch und das Vorlesen in den Mittelpunkt ihrer pädagogischen Arbeit zu stellen. Stindl drückt es so aus: „Jeden Tag wird dort gelesen. Bücher sind genauso wichtig wie die Zahnbürste.“