
Nach der Havarie einer Eisenbahndrehbrücke im Kaiserhafen laufen Bauarbeiten, um einen Fährbetrieb anbieten zu können.
Foto: Sina Schuldt/dpa
Bauarbeiten für Fähre im Kaiserhafen laufen an
Knapp ein Jahr nach der Havarie einer Eisenbahndrehbrücke im Hafen von Bremerhaven laufen die Bauarbeiten für einen Fährbetrieb als vorläufigen Ersatz.
Ersatz für kaputte Eisenbahndrehbrücke: Fähre könnte im April starten
Dazu muss auf zwei Uferseiten eine Zufahrtsstraße und eine Rampe als Anleger gebaut werden. Das Bremer Häfenressort rechnet damit, dass ein großer Ponton im April den Fährbetrieb aufnehmen kann.
Bei der denkmalgeschützten Brücke war ein Stahlträger gebrochen
An der mehr als 90 Jahre alten Eisenbahndrehbrücke war am 1. April 2021 ein Stahlträger gebrochen, so dass sie nicht mehr funktionierte. Mit 111 Meter Länge galt die denkmalgeschützte Brücke als die längste dieser Bauart in Deutschland. Sie wurde aus ihrer Position gehoben und wird nun an Land allmählich demontiert.
Columbuskaje mit dem Zug nicht mehr erreichbar
Für den Hafenbetrieb in Bremerhaven brachte die Havarie Probleme, weil eine von zwei Straßenzufahrten zum Kreuzfahrtterminal und zu den Gewerbebetrieben auf der sogenannten „Columbus-Insel“ ausfiel. Mit Güterzügen war der Hafenteil an der Columbuskaje gar nicht mehr zu erreichen. Längerfristig soll eine neue Brücke gebaut werden. Dabei ist noch nicht entschieden, ob sie auch wieder mit Eisenbahnschienen versehen wird. (lni/mb)
Bauarbeiten für Fähre im Kaiserhafen laufen an Knapp ein Jahr nach der Havarie einer Eisenbahndrehbrücke im Hafen von Bremerhaven laufen die Bauarbeiten für einen Fährbetrieb als vorläufigen Ersatz. Dazu muss auf zwei Uferseiten eine Zufahrtsstraße und eine Rampe als Anleger gebaut werden.