
Den Rand der Kaiserschleuse hatten sich Fluss-Seeschwalben zum Brüten ausgesucht. Der grobe Schotter hatte sie offensichtlich angelockt. Das soll in diesem Jahr nicht wieder passieren. Die Westkaje wurde neu präpariert.
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Bloß weg von der Kaiserschleuse: Seeschwalben sollen umziehen
Seeschwalben hatten im vergangenen Jahr die Kaiserschleuse in Bremerhaven in Beschlag genommen. Das soll in dieser Brutsaison nicht wieder passieren. Die Hafengesellschaft Bremenports hat die Westkaje verändert. Außerdem ließ sie ein neues Brutfloß für die gefährdeten Vögel bauen.
Neues Brutfloß
Das liegt nun an der Luneplate auf der Alten Weser. Dort befindet sich bereits ein Brutfloß, auf dem in der vergangenen Saison 30 Brutpaare brüteten. Umweltplaner Thomas Wieland von Bremenports ist sich sicher, dass die Tiere auch das neue Brutfloß entdecken werden.
Ponton mit Kies für Seeschwalben
Es ist ein sechs mal sieben Meter großer Ponton, der mit Kies abgedeckt ist. Darin sollen die Seeschwalben ihre Nester bauen.
Schiffe mussten ausweichen
Im vergangenen Jahr hatten sie sich eine Fläche mit grobem Schotter in der Kammer der Kaiserschleuse ausgeguckt. Die Seeschwalben zogen dort ihre Küken auf. Die Schiffe durften nur noch auf der Ostseite festmachen, um der Kolonie nicht zu nahe zu kommen. Es waren rund 40 Brutpaare. Die Art gilt als stark gefährdet.
Westkaje ist jetzt unattraktiv für die Vögel
Vom groben Schotter ist inzwischen nichts mehr zu sehen. Feiner, stark verdichteter Schotter soll die Westkaje jetzt unattraktiv für die Seeschwalben machen. Ein Teil der Fläche wurde angesät. Seeschwalben suchen sich eher freie, vegetationslose Brutplätze.

Den Rand der Kaiserschleuse hatten sich Fluss-Seeschwalben zum Brüten ausgesucht. Der grobe Schotter hatte sie offensichtlich angelockt. Das soll in diesem Jahr nicht wieder passieren. Die Westkaje wurde neu präpariert.
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