
Wegen des Vorwurfs der schweren Brandstiftung muss sich der Syrer Eiyad A. vor dem Landgericht Bremen verantworten. Am Dienstag gab der Schwager Einblick in das Leben des Angeklagten.
Foto: Mündelein
Brandstiftungsprozess: Schwager spricht über Drogenkonsum des angeklagten Syrers
Ein Syrer wird beschuldigt, vier Brände in Bremerhaven–Lehe gelegt zu haben. Sein Schwager traut ihm das nicht zu. „Er ist zu feige, um ein Blatt Papier zu verbrennen“, sagte der Zeuge im Prozess vor dem Landgericht Bremen aus.
Drogen und Alkohol
Allerdings sehe das anders aus, wenn er getrunken oder Drogen konsumiert habe. Dann verwandle sich sein Schwager, sagte der Zeuge. Der Mann ist selbst ein Flüchtling aus Syrien. Er konnte nur wenig zu den vier Bränden sagen, die der Angeklagte zwischen Januar 2017 und März 2019 in seiner jeweiligen Wohnung gelegt haben soll. Nur zum ersten Fall in der Gnesener Straße konnte er sich äußern.
Mitbewohner alarmiert
Da gehörte er selbst zu den Bewohnern des Hauses, die vom Feuer bedroht waren. Sein Schwager sei durchs Haus gelaufen und habe alle alarmiert. Ohne ihn wären jetzt alle tot, sagte er.
Welche Rolle Drogenkonsum und die Folter in Syrien in dem Prozess spielen, lest Ihr Mittwoch in der NORDSEE-ZEITUNG.

Wegen des Vorwurfs der schweren Brandstiftung muss sich der Syrer Eiyad A. vor dem Landgericht Bremen verantworten. Am Dienstag gab der Schwager Einblick in das Leben des Angeklagten.
Foto: Mündelein