
Im vergangenen Jahr hat die BLG in allen Bereichen Verluste eingefahren. Der Senat verzichtet jetzt auf die Gewinnausschüttung, hat damit aber selbst ein Finanzproblem. Das löst er, in dem er Geld aus dem Bremen-Fonds einfordert.
Foto: Arnd Hartmann
Bremer Senat verzichtet auf BLG-Millionen
Die Stadt Bremen verzichtet auf die Gewinnausschüttung der BLG in Höhe von 10,5 Millionen Euro.
Ersatz aus Bremen-Fonds
Dabei waren die Millionen fest im städtischen Haushalt eingeplant. Aber angesichts der Verluste in Höhe von 116 Millionen Euro, die das Umschlagunternehmen 2020 zu verkraften hat, will Finanzsenator Dietmar Strehl (Grüne) die BLG nicht noch weiter belasten. Auf das im Haushalt eingeplante Geld will er indes nicht verzichten. Er holt sich die 10,5 Millionen Euro aus dem mit Krediten finanzierten Bremen-Fonds, mit dem die Pandemie-Folgen abgefedert werden sollen.
Innovationskraft erhalten
„Die Nicht-Zahlung der Gewinnausschüttung ist zwingend erforderlich, um die Eigenkapitalbasis und die Innovationskraft der Gesellschaft weiterhin zu erhalten und zu stabilisieren“, heißt es im Antrag von Strehl auf Bremen-Fonds-Hilfe. Und die BLG sehe sich zur Zahlung auch nicht in der Lage, heißt es dort weiter.
Was die BLG zu der Haltung des Senats sagt, lest Ihr auf NORD|ERLESEN.