
Bereits 1978 war der Sanierungsstau der „Seuten Deern“ hoch. Damals wurde die Bark per Schwimmdock vom Alten Hafen zur Seebeckwerft im Fischereihafen transportiert.
Foto: Rabbel
Bremerhaven: 41 Jahre alter Wall stützt die "Seute Deern"
Dass sich die "Seute Deern" in Bremerhaven nach dem Kentern auf die Seite gelegt hat, war kein Zufall. Es war ein bereits 1978 geplantes Szenario.
Wall als Vorsichtsmaßnahme gedacht
Den Wall aus Sedimenten an der Backbordseite des Schiffs hat vor 41 Jahren Wolf-Dieter Hoheisel, von 1971 bis 1999 Technischer Direktor des Deutschen Schifffahrtsmuseums, aufschütten lassen. Es sei eine Vorsichtsmaßnahme gewesen, um zu verhindern, dass die „Seute Deern“ – falls sie einmal kentern sollte – auf gar keinen Fall in Richtung Columbusstraße kippen kann, so der 85-Jährige heute.
Bereits 1978 hat Bark viel Wasser genommen
„Das Schiff hat damals schon 600 Liter Wasser pro Tag (zuletzt waren es 390 Kubikmeter täglich) genommen“, erinnert sich der gelernte Schiffbauer. „Aus diesem Grund wollten wir nichts dem Zufall überlassen.“

Bereits 1978 war der Sanierungsstau der „Seuten Deern“ hoch. Damals wurde die Bark per Schwimmdock vom Alten Hafen zur Seebeckwerft im Fischereihafen transportiert.
Foto: Rabbel