Der Stadtschülerring Bremerhaven sorgt sich, dass wegen der teuren Schulneubauten kein Geld mehr für die Sanierung bestehender Schulen - wie hier der Fritz-Husmann-Schule II - da sein wird.

Der Stadtschülerring Bremerhaven sorgt sich, dass wegen der teuren Schulneubauten kein Geld mehr für die Sanierung bestehender Schulen - wie hier der Fritz-Husmann-Schule II - da sein wird.

Foto: Scheer

Bremerhaven

Bremerhaven: Bis 2024 müssen drei neue Schulen her

Von Laura Bohlmann-Drammeh
12. Dezember 2018 // 19:35

Die Schülerzahlen in Bremerhaven steigen bis 2024 so an, dass die Stadt drei neue Schulen bauen muss. Vor allem die Ortsteile Mitte, Lehe und Geestemünde werden Zuwächse verzeichnen. Sorgen macht dem Stadtschüllerring das jüngst beschlossene Finanzierungskonzept für die Schulneubauten. 

Zentrum erhält meisten Zuwachs

549 Grundschüler mehr werden 2024 betreut werden müssen, als 2019. Das hat jedenfalls das Schulamt ausgerechnet. Vor allem an den Grundschulen in Mitte, Lehe und Geestemünde wird mit Zuwachs gerechnet, im Eckernfeld, Lehe-Nord, Schiffdorferdamm und Surheide wird ein Rückgang erwartet.

249 Millionen Euro

Unter anderem deshalb hat die Stadtverordnetenversammlung vergangene Woche dem Neubau von drei Schulen mit einem sogenannten Öffentlich-Privaten-Partnership-Finanzierungsmodell für 249 Millionen Euro zugestimmt.

Stadtschülerring in Sorge um Sanierungen

Der Stadtschüllering äußerte am Dienstag im Ausschuss für Kultur und Schule Sorge darüber, ob bei den dafür erforderlichen 8,3 Millionen Euro an jährlicher Tilgungsrate noch Geld für die Sanierung bestehender Schulen übrig bliebe. Stadtrat Michael Frost (parteilos) musste einräumen, dass dieses Problem noch nicht gelöst sei, man aber daran arbeiten will.

Der Stadtschülerring Bremerhaven sorgt sich, dass wegen der teuren Schulneubauten kein Geld mehr für die Sanierung bestehender Schulen - wie hier der Fritz-Husmann-Schule II - da sein wird.

Der Stadtschülerring Bremerhaven sorgt sich, dass wegen der teuren Schulneubauten kein Geld mehr für die Sanierung bestehender Schulen - wie hier der Fritz-Husmann-Schule II - da sein wird.

Foto: Scheer