Dank einer Zeugenaussage konnte die Polizei den 23-Jährigen rasch ausfindig machen.
Foto: Friso Gentsch
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Nach einem Unfall auf der nördlichen Bürgermeister-Smidt-Straße kam es in Höhe des Waldemar-Becké-Platzes zu einem Stau. Ein Anlieger wollte helfen, doch ein BMW-Fahrer ignorierte ihn und fuhr ihn an.
Der 52 Jahre alte Anwohner wollte den Fahrzeugen, die auf die Unfallstelle zufuhren, signalisieren, dass sie über die Straße Am Gitter ausweichen müssten und so auch einem Linienbus ein Wendemanöver ermöglichen.
23-Jähriger fährt Anwohner an und fährt weiter
Der 23-jährige wollte sich darauf nicht einlassen. Es kam zu einem verbalen Streit, dann gab der BMW-Fahrer Gas. Dabei erfasste er den auf der Fahrbahn befindlichen Anwohner, der sich bei dem Sturz am Bein verletzte. Ein Rettungswagen brachte ihn später zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus. Der 23-Jährige war unterdessen weiter gefahren, ohne sich um den Mann zu kümmern.
Zeugenaussage führt zu dem 23-Jährigen
Ein Zeuge brachte die Polizei auf die Spur des 23-Jährigen, den die Beamten wenig später an dessen Wohnanschrift zur Rede stellten. Dabei gab der 23-Jährige laut Polizeibericht an, dass der Anwohner gegen das Auto geschlagen und dass er nicht bemerkt habe, den Mann angefahren zu haben. Die Polizei ermittelt nun. Der BMW wurde als Beweismittel sichergestellt, der Führerschein des 23-Jährigen beschlagnahmt.
