Für die Sanierung der Gebäude im Alten Hafen fehlt das Geld.
Foto: Arnd Hartmann
TEILEN
Dem Deutschen Schifffahrtsmuseum (DSM) fehlen 18 Millionen Euro, um die Sanierung seiner Gebäude am Alten Hafen abzuschließen.
Grantz spricht von 40 Millionen
So steht es zumindest in der Vorlage für die gestrige Sitzung des Stiftungsrates. Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD) spricht sogar von 40 Millionen Euro. Ins Spiel gebracht hat der OB diese Zahl gegenüber „buten und binnen“.
Zahl nur „eine Einschätzung“ des Oberbürgermeisters
Auf Nachfrage von nord24 hieß es allerdings, dass Grantz zwar die Zahl von 40 Millionen Euro genannt habe, sie aber noch nicht in Einzelheiten belegbar sei. Es sei lediglich eine Einschätzung des Oberbürgermeisters mit Blick auf die Tatsache, dass weder der Scharoun-Bau als Hauptgebäude noch der benachbarte Bangert-Bau bisher fertiggestellt wurden. Außerdem fehle die Freiraumgestaltung am Alten Hafen, und die verbliebenen Museumsschiffe seien ebenfalls noch nicht saniert.
Neuer Masterplan im Spätsommer
Während der offiziellen Übergabe des neuen DSM-Forschungsdepots im Fischereihafen ging Grantz zwar nicht näher auf die finanziellen Probleme des DSM ein, sagte aber, dass die bisher zur Verfügung stehenden „42 Millionen Euro bei weitem nicht reichen“. Im Spätsommer werde darum ein neuer Masterplan vorgestellt, mit dem das DSM weiter entwickelt werden solle.
