
Als Ersatz für die bereits abgewrackte „Seute Deern“ soll die „Najade“ nachgebaut werden. 46 Millionen Euro stehen dazu zur Verfügung. Aber der Bundesrechnungshof hatte das Projekt angehalten. Das Verfahren ist abgeschlossen worden. Nun kann Bremerhavens Antrag auf Planungsmittel weiter bearbeitet werden.
Foto: Arnd Hartmann
Bremerhaven: Die „Najade“ kommt wieder in Fahrt
Das Prüfungsverfahren des Bundesrechnungshofs, der den Ersatzbau für die „Seute Deern“ gestoppt hatte, ist beendet. Es geht jetzt weiter mit der „Najade“.
Bundesrechnungshof
Im Oktober vergangenen Jahres war bekannt geworden, dass der Bundesrechnungshof in einem Zwischenbericht den Stopp des 46 Millionen Euro teuren Nachbaus eines Segelschiffs mit Stahlrumpf gefordert hatte. Es gebe kein erhebliches Bundesinteresse an diesem Projekt, hieß es.
Stellungnahmen
Die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien hatte als zuständige Bundesbehörde dann das Projekt auf Eis gelegt und in weiteren Stellungnahmen den Nachbau begründet. Offensichtlich mit Erfolg.
Planungsmittel
„Die Prüfung durch den Bundesrechnungshof ist zwischenzeitlich abgeschlossen“, sagte ein Sprecher der Bundesbehörde. Der während dieser Prüfung zurückgestellte Projektantrag des Bremerhavener Magistrats auf Planungsmittel werde nun bearbeitet und bewilligt, wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind.
Wie der Haushaltsausschuss des Bundestags mit dem Veto des Bundesrechnungshofs umgegangen ist, lest Ihr exklusiv auf nord|erlesen.