
Nach der Behandlung wird die Halle stundenlang gelüftet. Die Mitarbeiter ziehen aus Sicherheitsgründen eine Maske auf und tragen Atemluft, wenn sie am Ende des Prozesses alles für das Leeren der Halle vorbereiten.
Foto: Scheer
Bremerhaven: Firma macht im Hafen riesige Exportgüter wanzenfrei
Australien und Neuseeland fürchten einen kleinen Stinkkäfer. Deshalb gibt es im Hafen von Bremerhaven eine Spezialbehandlung für riesige Exportgüter.
Radlader warten auf Verschiffung
Die aufgereihten drei großen Radlader sehen mit ihren vorgebauten Gabelzinken fast bedrohlich aus. Dahinter in der 60-Meter-Halle versammelt sich eine Schar anderer Großgefährte, darunter ein Feuerwehrauto, diverse Bagger und Kipper sowie Straßenbau-Fahrzeuge.
High- und Heavy-Team verlädt große Güter
Das High- und Heavy-Team von BLG Logistics verlädt auch die sperrigsten Exportgüter auf Ro-Ro-Transporter. Bevor es jedoch die Seefracht für Australien oder Neuseeland an Bord bringen darf, muss sie schädlingsfrei sein.
Australien fürchtet die Baumwanze
Das Team des Bremerhavener Unternehmens Haraco Offshore GmbH arbeitet für die BLG und rückt vor allem einem ganz bestimmten Schädling auf die Pelle. Die Marmorierte Baumwanze (Halyomorpha halys) sucht sich einen Unterschlupf, sobald es kälter wird, und das kann durchaus ein großer Radlader sein oder ein moderner Schlepper. Doch Australien will - wie auch Neuseeland - verhindern, dass das Insekt mit dem Kürzel BMSB auf dem Kontinent ankommt. Das kleine Tierchen hat in den USA bereits für große Ernteschäden gesorgt.
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Nach der Behandlung wird die Halle stundenlang gelüftet. Die Mitarbeiter ziehen aus Sicherheitsgründen eine Maske auf und tragen Atemluft, wenn sie am Ende des Prozesses alles für das Leeren der Halle vorbereiten.
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Ole Desens (links) und Alexis Charisis bereiten alles vor. Sie verlegen auch Sensoren, mit deren Hilfe die Begasung dokumentiert wird.
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