Der stellvertretende Gartenbauamtsleiter Kester Kirchwehm (links) und Dezernent Dr. Ulf Eversberg präsentieren eine Wildkräuterfläche an der Wurster Straße.

Der stellvertretende Gartenbauamtsleiter Kester Kirchwehm (links) und Dezernent Dr. Ulf Eversberg präsentieren eine Wildkräuterfläche an der Wurster Straße.

Foto: Lammers

Bremerhaven

Bremerhaven: Gartenbauamt lässt Wildkräutern Raum

12. Juni 2021 // 18:10

Laut Gartenbauamt sind Brennnesseln, Löwenzahn und Co. Hüter biologischer Vielfalt. Und helfen dabei, den Artenschwund zu stoppen.

Jahrzehntelang bekämpft

Das Wort Unkraut hört Thomas Reinicke gar nicht gern. „Wildkräuter. Das Wort trifft es besser“, findet der Leiter des Gartenbauamtes. Vielerorts jahrzehntelang konsequent bekämpft, fielen Wildkräuter als Nahrungsquelle für Insekten mehr und mehr flach. „Keine Biodiversität bedeutet Artenschwund“, bringt es der Dezernent des Gartenbauamtes, Dr. Ulf Eversberg auf den Punkt.

Für Insektenarten wichtig

„Jede dieser Pflanzen ist für eine bestimmte heimische Insektenart existenziell wichtig“, erläutert Kester Kirchwehm, stellvertretender Leiter des Gartenbauamtes, warum das Gartenbauamt an verschiedenen Orten in der Stadt unterdessen darauf verzichtet, dem Wildkräuter-Wuchs radikal mit dem Mäher zu Leibe zu rücken.
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Bremerhaven: Gartenbauamt lässt Wildkräutern Raum Laut Gartenbauamt sind Brennnesseln, Löwenzahn und Co. Hüter biologischer Vielfalt. Und helfen dabei, den Artenschwund zu stoppen.