
Brigitte Hawelka vor den neuen Räumen der Quartiersmeisterei Lehe in der Goethestraße 44a.
Foto: Heske
Bremerhaven: Hawelka verlässt „ihre“ Quartiersmeisterei Lehe
Sie ist eine persönliche Brückenbauerin, eine Frau, die Probleme dadurch beseitigt, dass sie Menschen zusammenbringt – über Sprach-, Kultur- oder institutionelle Grenzen hinweg, beharrlich und durch ständige eigene Präsenz. „Ich habe fünfeinhalb Jahre komplett für die Arbeit gelebt“, sagt Brigitte Hawelka. Nun verlässt sie die Quartiersmeisterei in Bremerhaven-Lehe. Sie gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
"Zu viele Abstimmungsprozesse und zu wenige Freiräume"
Hawelka hatte die Quartiersmeisterei seit deren Gründung2014 geleitet. Jetzt wechselt die Quartiersmeisterin in eine leitende Funktion nach Bremen. Mit einem lachenden Auge betrachte sie, dass sie die Verwaltungszwänge hinter sich lassen könne, die ihre inhaltliche Arbeit oft überlagert hätten. Im Ergebnis sei die Tätigkeit durch zu viele Abstimmungsprozesse und zu wenige Freiräume gekennzeichnet.
Wunderwerft eines der aufwendigsten Projekte
Die Gründung der Wunderwerft mit 14 Kooperationspartnern sei eines der aufwendigsten Projekte der Quartiersmeisterei gewesen. „Es freut mich sehr, dass dort eine Kraft eingestellt wurde, die sich mit dem Leerstandsmanagement in der Hafenstraße und der Verbesserung des Wohnumfeldes auseinandersetzen kann.“
Wo Hawelka weitere Baustellen in Lehe sieht, lest Ihr am 29. Dezember 2019 im SONNTAGSjOURNAL der NORDSEE-ZEITUNG.

Brigitte Hawelka vor den neuen Räumen der Quartiersmeisterei Lehe in der Goethestraße 44a.
Foto: Heske