
Stadtjägermeister Holger Bartels erschoss vergangene Woche ein Reh in der Weser. Im Netz bekommt er dafür einen Shitstorm ab.
Foto: Scheer
Bremerhaven: Jäger bleibt trotz Hass im Netz gelassen
Am vergangenen Donnerstag musste Bremerhavens Stadtjägermeister Holger Bartels (56) eine unpopuläre Entscheidung treffen. Ein Reh hatte sich ins Weserstrandbad verirrt, er erschoss es. Im Netz erntete er dafür einen Shitstorm.
Hasskommentare im Netz
Im Netz kursiert von dem Vorfall das Video eines Schaulustigen (wir berichteten). Auch ein Tierschutzverein hat auf Facebook einen Eintrag dazu verfasst. Darunter: hunderte Hasskommentare. Er wird als „armseliger Drecksbratzen“ beschimpft, habe das Tier leichtsinnig erschossen.
Bleibt gelassen
In einer persönlichen Mail wird er beschimpft als „widerlicher Abknall-Fetischist und Lusttöter“. Bartels bleibt trotz allem gelassen: „Die, die sich im Netz jetzt äußern, waren nicht dabei.“
Auf norderlesen.de erklärt Bartels, welche Überlegungen der Entscheidung, das Reh zu töten, vorangegangen waren.
Jäger bleibt trotz Hass im Netz gelassen Am vergangenen Donnerstag musste Bremerhavens Stadtjägermeister Holger Bartels (56) eine unpopuläre Entscheidung treffen. Ein Reh hatte sich ins Weserstrandbad verirrt, er erschoss es.„Die, die sich im Netz jetzt äußern, waren nicht dabei.“