Während die BLG nicht auf Personaldienstleister als zusätzliche Reserve verzichten will, fordert der Hafensenator deren Ausschluss im Hafen.

Während die BLG nicht auf Personaldienstleister als zusätzliche Reserve verzichten will, fordert der Hafensenator deren Ausschluss im Hafen.

Foto: Scheer

Bremerhaven

Bremerhaven: Machtkampf um Zeitarbeitsfirmen im Hafen

Von Klaus Mündelein
24. Oktober 2018 // 07:00

Schon das Wort „Personaldienstleister“ ist für viele Hafenarbeiter in Bremerhaven ein rotes Tuch. Inzwischen will auch der Hafensenator, dass im Hafen keine Leiharbeitsfirmen zum Einsatz kommen dürfen. Aber der BLG-Vorstand will auf diese zusätzliche Reserve nicht grundsätzlich verzichten.

Senat erwartet die Null

Das läuft auf eine Machtprobe hinaus. „Ein generelles Verbot von Personaldienstleistern kann der Vorstand nicht akzeptieren“, sagt BLG-Sprecher Andreas Hoetzel. Hafensenator Martin Günthner (SPD) sagt hingegen: „Die Erwartung des Bremer Senats lautet: Null.“

Seit August kein Personaldienstleister

Die BLG will sich bemühen, durch eine bessere Abstimmung mit dem Gesamthafenbetriebsverein so wenig wie möglich Personaldienstleister einzusetzen. Und derzeit habe man seit August auch niemanden gebraucht. Aber grundsätzlich könnte es sein, dass man ihre Hilfe benötige, um die Wünsche der Kunden zu erfüllen.

Während die BLG nicht auf Personaldienstleister als zusätzliche Reserve verzichten will, fordert der Hafensenator deren Ausschluss im Hafen.

Während die BLG nicht auf Personaldienstleister als zusätzliche Reserve verzichten will, fordert der Hafensenator deren Ausschluss im Hafen.

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