
Das Mittelteil der Nordmole ist eingebrochen. Diese Gefahr besteht auch beim Rest, daher soll die Mole komplett zurückgebaut werden.
Foto: Scheer
Bremerhaven: Mole soll bis Lotsenhaus zurückgebaut werden
Die Nordmole kommt nicht zur Ruhe. Gestern ist ein weiteres Stück eingebrochen. Nun soll die Mole komplett zurückgebaut werden.
Mittelstück eingebrochen
Am Montag hatten der Abriss des Molenkopfes begonnen. Am Dienstag war dann ein Stück in der Mitte der Mole eingebrochen. Laut Bremenports-Chef Robert Howe soll Rückbau der Mole nun sofort begonnen werden, da auch beim Rest der Mole die Gefahr bestehe, dass er absacken könnte. Deswegen soll die Mole bis zum Lotsenhaus zurückgebaut werden.
Am Zeitplan ändert sich nichts
An dem angestrebten Zeitplan soll sich nichts ändern. Bis zum Jahr 2025/26 soll die Mole neu gebaut werden. Die Gesamtkosten für den Rückbau und den Aufbau der neuen Mole sind rund 25 Millionen Euro einggeplant. Howe machte außerdem klar, dass die Mole keinen Einfluss auf den Hochwasserschutz habe. Auch die abgebrochenen Stücke der Nordmole sollen aus dem Wasser geholt werden.
Sandwall soll Strandbad schützen
Auch für den Schutz des Strandbads gibt es einen konkreten Plan: Eine Sandverwallung soll hier helfen. Laut Howe werde das Bad in den nächsten drei Jahren daher nur eingeschränkt nutzbar sein.
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