
Rote Flaggen und laute Rufe und markige Worte. Der Demonstrationszug am 1. Mai startete auf dem Ernst-Reuter-Platz in Lehe.
Foto: Arnd Hartmann
Bremerhaven: Protestzug durch das Goethequartier
Mehr als 100 Demonstranten zogen durch das Bremerhavener Goethequartier. Sie protestierten gegen Ausnahmezustand, Krise und „Polizeistaat BRD“.
Rote Flaggen
Rote Flaggen mit Hammer und Sichel wurden geschwenkt, dazu dröhnten markige Worte aus dem Lautsprecher, die typisch für den Arbeiterkampf des Marxismus-Leninismus sind.
Kurzer Halt
Der Demonstrationszug legte auf seinem Weg immer wieder einen kurzen Stopp ein, damit der Umgebung via Lautsprecher unter anderem eingehämmert werden konnte, dass der deutsche Staat zwar das Corona-Virus als größtes Übel bezeichne, „aber statt das marode Gesundheitssystem zu verbessern, nur in Polizei und Ordnungsamt investiere.“
Kritik am System
Außerdem warf die Frauenstimme aus dem Lautsprecher den bürgerlichen Parteien vor, nicht den Arbeitern zu dienen, sondern nur dem System - „dem Imperialismus“.