Froh, noch in Reinkenheide entbinden zu können: Die Risikoschwangere Corinna Burghardt (21) aus Geestland hält ihre Hände schützend vor ihren ungeborenen Nachwuchs.

Froh, noch in Reinkenheide entbinden zu können: Die Risikoschwangere Corinna Burghardt (21) aus Geestland hält ihre Hände schützend vor ihren ungeborenen Nachwuchs.

Foto: Hartmann

Bremerhaven

Bremerhaven: Risikoschwangeren droht eine schlechte Versorgung

Von Denise von der Ahé
3. April 2019 // 07:00

Wegen einer möglichen Schließung der Frühchenstation droht Risikoschwangeren in Bremerhaven eine schlechte Versorgung. Das sagt der Chefarzt der Frauenklinik im Klinikum Reinkenheide, Professor Wolfgang Friedmann. 

Reinkenheide hat Übernahme angeboten

Weil Kinderärzte fehlen, kann Ameos die ärztlichen Dienste auf der Frühchenstation ab Ende April nicht mehr sicherstellen. Aktuell laufen Verhandlungen zwischen Gesundheitsbehörden, Politik, Kliniken und Kassen, wie es weitergehen könnte. Reinkenheide hat die Übernahme der Station angeboten.

Risikoschwangere kurz vor der Frühgeburt

Corinna Burghardt (21) ist in der 34. Schwangerschaftswoche und steht kurz vor einer Frühgeburt. Seit Montag liegt sie in der Geburtsklinik im Klinikum Reinkenheide, weil ihre Fruchtblase schon geplatzt ist. Noch dürfen Risikoschwangere wie die 21-jährige Geestländerin in Reinkenheide behandelt werden.

"Dürften nur noch gesunde Schwangere versorgen"

„Wenn die Frühchenstation geschlossen würde, dürften wir in der Geburtsklinik nur noch Schwangere versorgen, die ihr Kind ab der 36. Schwangerschaftswoche zur Welt bringen", sagt Friedmann. Außerdem müssten die Frauen gesund sein.

Was auf die Risikoschwangeren in Bremerhaven zukommen könnte, lest ihr am Mittwoch in der NORDSEE-ZEITUNG.

Froh, noch in Reinkenheide entbinden zu können: Die Risikoschwangere Corinna Burghardt (21) aus Geestland hält ihre Hände schützend vor ihren ungeborenen Nachwuchs.

Froh, noch in Reinkenheide entbinden zu können: Die Risikoschwangere Corinna Burghardt (21) aus Geestland hält ihre Hände schützend vor ihren ungeborenen Nachwuchs.

Foto: Hartmann