Spaziergänger blieben am Dienstag am Holzhafen stehen, um einem BEG-Mitarbeiter bei einer Karpfen-Rettungsaktion zuzusehen. Noch am Dienstagabend holten Angelsportler 22 Aale aus dem Schlamm.

Spaziergänger blieben am Dienstag am Holzhafen stehen, um einem BEG-Mitarbeiter bei einer Karpfen-Rettungsaktion zuzusehen. Noch am Dienstagabend holten Angelsportler 22 Aale aus dem Schlamm.

Foto: Rabbel

Bremerhaven

Bremerhaven: Schlam(m)assel und schlechte Luft am Holzhafen

Von Jürgen Rabbel
18. Juli 2018 // 11:00

Der Schlamm im Holzhafen in Bremerhaven bringt die Bürger auf die Palme. Die Politik hält sich mit Kommentaren zurück.

Es müffelt

Insbesondere Nachbarn der Grünanlage mit dem leergelaufenen Hafenbecken stinkt die Diskussion darüber, dass das Becken des Holzhafens zwar saniert, aber nicht entschlammt werden soll. Sie stört im Moment allerdings in erster Linie der fiese Geruch. Aber der würde verschwinden, wenn der Schlamm nicht da wäre.

Qualität des Wassers

Das Umweltschutzamt stellte indes klar, dass es sich beim Holzhafen um ein Gewässer dritter Güte (untergeordnetes Gewässer) handele. Selbst wenn der Schlamm entsorgt werden würde, würde sich die Qualität des Brackwasser nur leicht verbessern. Dennoch sei der Zeitpunkt für eine Entschlammung jetzt günstig.

Keinen Grund zur Kritik

Bremerhavens Gartenbauamtsstadtrat Maurice Müller kündigt an, das Thema Entschlammung im Magistrat noch einmal anzusprechen, um vielleicht doch noch nachträglich Geld  einzuwerben.  "Die im Haushalt bereitgestellten Mittel für die Sanierung entsprechen auch dem in der Beschlussvorlage dargestellten Vorgehen. Es war bekannt, dass eine Entschlammung zu einem späteren Zeitpunkt umgesetzt werden kann." Aus diesem Grund sieht der Stadtrat  keinen Grund für eine Kritik an dem Projekt.

Spaziergänger blieben am Dienstag am Holzhafen stehen, um einem BEG-Mitarbeiter bei einer Karpfen-Rettungsaktion zuzusehen. Noch am Dienstagabend holten Angelsportler 22 Aale aus dem Schlamm.

Spaziergänger blieben am Dienstag am Holzhafen stehen, um einem BEG-Mitarbeiter bei einer Karpfen-Rettungsaktion zuzusehen. Noch am Dienstagabend holten Angelsportler 22 Aale aus dem Schlamm.

Foto: Rabbel