
Auf manchen Schul-iPads von Bremerhavener Grundschülern waren Ende April keine Aufgaben, sondern Sex-Fotos zu sehen. Inzwischen soll das Problem behoben worden sein.
Foto: Arnd Hartmann
Bremerhaven: Sex-Fotos auf Schul-iPads
Grundschüler schauen sich auf ihren Tablets Sexbilder statt Lerninhalte an. Die Behörden reagieren schnell, geben aber keine Entwarnung.
Zugang zu Sex-Seiten blockiert
Vor knapp zwei Wochen gab es die ersten Hinweise von Eltern, die Sexbilder auf den Leih-iPads von Grundschülern in Bremerhaven entdeckt hatten. Das Schulamt reagierte umgehend und blockierte auf den Tablets den Zugang zu bestimmten Seiten. Vollständig sicher sollten sich Eltern aber dennoch nicht fühlen, warnen Experten.
Experte: Browserverlauf anschauen
Andreas Froberg, Leiter des Medienzentrums der Stadt, spricht von „Tausenden Seiten“, die inzwischen gesperrt worden seien. Eltern dürften sich aber deshalb nicht in Sicherheit wiegen. „Man kann nie ausschließen, dass derlei Inhalte auf den iPads angezeigt werden“, sagt Froberg. Eltern und Lehrer müssten „auch mal kontrollieren, was das Kind am Tablet gemacht hat, etwa indem man sich den Browserverlauf anschaut“.
Was Eltern tun können, um ihre Kinder auf die Gefahren im Netz vorzubereiten, lest ihr am Freitag in der NORDSEE-ZEITUNG und auf NORD|ERLESEN.