
Einer der neuen Spiegel hängt an der Kreuzung Columbusstraße/Barkhausenstraße/ Lloydstraße und soll für mehr Sicherheit sorgen.
Foto: Bohne/Amt für Straßen- und Brückenbau
Bremerhaven: Trixi-Spiegel an gefährlichen Kreuzungen
Sogenannte Trixi-Spiegel sollen nun an vier risikoreichen Kreuzungen in Bremerhaven für mehr Sicherheit sorgen.
Nach Unfall entwickelt
Entwickelt wurde der Spiegel von Ulrich Willburger, nachdem im Jahr 1994 ein abbiegender Betonmischer seine damals 13-jährige Tochter Beatrix auf ihrem Fahrrad erfasst hatte.
Spiegel bieten breites Sichtfeld
Die kleinen, runden und konkav geformten Verkehrsspiegel bieten ein Sichtfeld von 100 bis 110 Grad. Die Stadt hat sie an den Kreuzungen Hans-Böckler-Straße/Kurt-Schumacher-Straße, Stresemannstraße/Jan-Grön-Straße, Barkhausenstraße/Schleusenstraße sowie Columbusstraße/ Barkhausenstraße/Lloydstraße aufgestellt.
Effekt ist nur schwer nachweisbar
„Die Trixi-Spiegel sollen die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer aus einer möglichen Gefahrensituation herausbringen. Wir wissen aber aus verschiedenen Studien und Masterarbeiten zum Thema, dass die Wirksamkeit zur Vermeidung von Unfällen nur schwer nachzuweisen ist“, sagt Stadtrat Bernd Schomaker. Aufgrund der fehlenden Erkenntnisse blieb dem Trixi-Spiegel die Anerkennung als offizielles Verkehrszeichen in der Straßenverkehrsordnung bislang verwehrt. Trotzdem folgt die Stadt nun den Beispielen anderer Städte und hat die vier Kreuzungen mit Spiegeln ausgestattet.