
Ratten stöbern in der Kanalisation in Bremerhaven nach Nahrung. Sie bewegen sich geschickt durch das Entwässerungssystem. Wer Speisereste über den Kanal entsorgt, füttert die Tiere in der Unterwelt.
Foto: BEG
Bremerhaven: Weggespülte Essensreste locken Ratten an
Die Stadt Bremerhaven und die Bremerhavener Entsorgungsgesellschaft (BEG) warnen: Speisereste sollten nicht achtlos durch die Toilette weggespült werden. Denn das lockt Ratten in das 600 Kilometer lange Kanalnetz in Bremerhaven.
Keine Rattenplage in Bremerhaven
Wie viele der Nagetiere in der Unterwelt leben ist nicht bekannt, aber von einer Rattenplage in Bremerhaven könne man nicht sprechen, betont das Ordnungsamt. Im vergangenen Jahr seien stadtweit insgesamt 114 Ratten gemeldet worden. Die Zahlen seien über die Jahre recht konstant.
Hauseigentümer in der Pflicht
Wer Ratten auf städtischem Grund sichtet, kann dies unter der Telefonnummer 0471/5903753 melden. Ein Kammerjäger kümmert sich dann um das Problem. In Miets- und Einfamilienhäusern sind die Eigentümer für die Schädlingsbekämpfung zuständig.
Ratten sind Fluchttiere
Ratten sind eigentlich Fluchttiere. Werden sie allerdings in die Enge getrieben, beißen und springen sie, um sich zu verteidigen. Wer den ungebetenen Nagetieren den Weg ins Haus über den Kanal versperren will, der sollte eine Rückschlagklappe im Kanalrohr einbauen lassen.

Ratten stöbern in der Kanalisation in Bremerhaven nach Nahrung. Sie bewegen sich geschickt durch das Entwässerungssystem. Wer Speisereste über den Kanal entsorgt, füttert die Tiere in der Unterwelt.
Foto: BEG