
Im großen Kaiserdock II sind viele Schiffe repariert oder umgebaut worden. Jetzt wird das Dock zum Bauplatz von Tunnelelementen aus Stahlbeton.
Foto: Scheer
Bremerhaven: Wesertunnel wird im Dock der Lloyd Werft gebaut
Als die Zech-Gruppe sich am Kauf der Lloyd Werft beteiligt, war klar, was sie wollte: Teile für den Bau des Bremer Wesertunnels fertigen. Nun wird’s ernst.
Zwei Jahre soll Bau der Elemente dauern
Zwei Jahre wird die Zech-Gruppe das Kaiserdock II der Lloyd Werft für den Bau der Tunnelelemente benötigen. Dazu kommen weitere Flächen für Kräne, Material und eine Mischanlage. Rund um die Uhr soll hier gearbeitet werden. Laut Informationen der NORDSEE-ZEITUNG laufen die Planungen bereits, nachdem die Zech-Tochter Wayss & Freytag Ingenieurbau in diesem Monat den Zuschlag zum Bau des Tunnels als Weserquerung zwischen Bremen-Seehausen und Bremen-Gröpelingen bekommen hat. Der Tunnel schließt die A281, die als Ringautobahn bis zur A1 geplant ist, an die A27 an.
Zech-Stiftung ist Mitbesitzer der Werft
Die Lloyd Werft war immer als Bauplatz für die Tunnelelemente eingeplant. Die Zech-Stiftung half Anfang März vergangenen Jahres der Rönner-Gruppe, sich beim Kauf der Werft gegen den finanzstarken Konkurrenten aus den Emiraten durchzusetzen. Zech und Rönner wurden Eigentümer zu gleichen Teilen. Inzwischen ist auch die Lürssen-Gruppe aus Bremen eingestiegen. Die Besitzverhältnisse sorgen dafür, dass Zech sein Tunnel-Projekt hier umsetzen kann und es auch machen wird, wie in politischen Kreisen aus Bremen zu hören ist.
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