
Anwohner protestieren. Stadtrat Torsten Neuhoff bleibt beim Plan, bekommt aber Gegenwind aus der eigenen Partei.
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Bremerhaven: Zoff um Zufahrt geht weiter
Zoff um Zufahrt ins geplante Gewerbegebiet zwischen Geestemünde und Schiffdorferdamm: Warum wird die Alternative vom Tisch gewischt?
Anwohner ärgert die Zufahrt
Das fragen sich die Anwohner. Dezernent Torsten Neuhoff (CDU) hält am Plan fest und erntet Kritik aus der eigenen Partei. Wer im Mischgebiet wohnt, muss mit Gewerbe rechnen. Gegen das geplante Gewerbegebiet nahe der Autobahn sperren sich Anwohner der Carsten-Lücken-Straße in Schiffdorferdamm nicht. Dass die Zufahrt zwischen dem Freizeitheim „Lücke“ und einem neu gebauten Wohnhaus verlaufen soll, ärgert sie aber.
Anwohner wollen Anbindung über Poristraße
30 Anwohner haben sich schon firmiert. Sie möchten erreichen, dass das Gebiet für Auto- und Lastwagenverkehr über die Poristraße erschlossen wird. Aus ihrer Sicht sei das möglich.
Christine Schnittker schaltet sich ein
Die Stadt hält aber an ihrer Planung fest. Eine Anbindung an die Poristraße sei nicht möglich. Gegenwind erhält der CDU-Stadtrat und Bremerhavens CDU-Kreisvorsitzender aus der eigenen Partei. Denn Neuhoffs Stellvertreterin im Kreisvorstand, die Bürgerschaftsabgeordnete Christine Schnittker, fordert in ihrer Eigenschaft als Vorsitzende des CDU-Stadtteilverbands Geestemünde in einer Pressemitteilung, dass eine alternative Zufahrt für das neue Gewerbegebiet geprüft werden muss.