
Die Wasseraufbereitungsanlage zum Filtern der Becken ist der größte Stromverbraucher. Sie ist aber schon optimal eingestellt.
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Bremerhaven: Zoo am Meer kann steigende Kosten kaum auffangen
Heizen, Beleuchten oder Filtern der Gewässer - der Zoo am Meer verbraucht viel Energie. Trotz der bisherigen Sparmaßnahmen muss noch mehr reduziert werden.
Wasserbereitung optimal eingestellt
"Wir können jedoch nicht so viel einsparen, dass wir die Kosten auffangen könnten", betonte Nicole Tönjesk, Sprecherin des Zoo am Meer. Das Energiesparen sei dort schon seit langer Zeit ein Thema. Ein Hauptproblem ist aber: Die Wasseraufbereitungsanlage zum Filtern der Becken als größter Stromverbraucher sei schon optimal eingestellt, sagte Tönjesk. Generell werde keine Sparmaßnahme eingeführt, unter der Tiere leiden müssten.
Notstromaggregate für Blackout
Im Zoo bleibt die Außenbeleuchtung bereits nachts aus, die Temperaturen überschreiten - außer in bestimmten Gehegen - 19 Grad nicht, wie die Sprecherin mitteilte. Für den Winter werde weiter geplant. Auch für Szenarien wie einen möglichen Blackout stünden in bestimmten Bereichen Notstromaggregate zur Verfügung, sagte Tönjesk. Die gestiegenen Kosten bedeuten für den Zoo am Meer, "dass wir zukünftig noch mehr von Zuschüssen der Stadt abhängig sind. Gerade nächstes Jahr sollen die Preise ja explodieren", warnte Tönjesk. (dpa)