Bremerhaven: Zwei Frauen kämpfen für Familientreffpunkt in der Alten Bürger

Es gibt auch einen kleinen Garten

"Der Glückswinkel soll ein Lädchen werden, in dem wir plastikfrei, fair und nachhaltig produzierte Dinge verkaufen: Von Kleidung, Interieur, und Alltagsprodukten bis hin zu Spielzeug und Postkarten", sagt Anne Bink, die als Eltern- und Familiencoach arbeitet. Der Glückswinkel soll auch ein Ort sein, an dem Familien sich treffen können und sich austauschen, während die Kinder spielen. "Wir haben dort eine kleine Teeküche, eine Spielecke für Kinder, einen kleinen Garten und einen Kursraum."

"Fußgängerzone hat keinen Charme"

Fiona Brinker hat sich bereits mit dem Kulturcafé Findus einen lang gehegten Wunsch erfüllt. Denn sie findet in Bremerhaven nicht alles, was sie sich wünscht. "Ich finde, solche Läden bilden das Gesicht einer Stadt. Die großen Ketten gibt es überall, die haben keinen Charakter. Die Bremerhavener Fußgängerzone hat gar keinen Charme", sagt die 20-Jährige.

Glückswinkel zieht in die Keramikwerkstatt ein

Der Glückswinkel wird in die Keramikwerkstatt einziehen, in der Bürgermeister-Smidt-Straße 194. Die beiden Geschäfte teilen sich dann den Raum. Doch um das gesamte Konzept umzusetzen, das Anne und Fiona vorschwebt, muss ein Durchbruch in die hintere Wohnung gemacht werden.

Beschmierte Wände

Die leerstehende Wohnung ist alles andere als einziehfertig. Die Wände sind beschmiert und die Wohnung ist heruntergekommen. Es muss viel renoviert werden. Diese Arbeit nehmen sie gern in Angriff, aber bei der Finanzierung brauchen sie Hilfe. 3000 Euro hat ihr Crowdfunding bereits erreicht. Das reicht für eine kleine Version des Glückswinkels: ein Lädchen in der Keramikwerkstatt. Doch um den großen Familienbereich umzusetzen, brauchen sie 6500 Euro. Hier geht's zum Projekt: https://www.startnext.com/deinglueckswinkel  

Foto: Schmidt

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