
Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer gibt sein Amt vorzeitig auf.
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Bremerhavener Ingo Kramer hört als Arbeitgeberpräsident auf
Nach sieben Jahren an der Spitze der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände gibt der Bremerhavener Ingo Kramer das Amt vorzeitig ab.
Nachfolger vorgeschlagen
Als seinen Nachfolger wolle Kramer Gesamtmetall-Präsident Rainer Dulger vorschlagen, teilte eine BDA-Sprecherin mit.
Zeit zur Einarbeitung
In einem Schreiben an die Präsidiumsmitglieder der BDA erinnert Kramer an die Terminlage, nach der die Bildung der neuen Bundesregierung und die planmäßige Wahl des BDA-Präsidenten im nächsten Jahr fast gleichzeitig stattfänden. Er wolle sein Amt daher vorzeitig übergeben, damit einem Nachfolger beziehungsweise einer Nachfolgerin genügend Zeit bleibe, sich einzuarbeiten und „aktiv an der Debatte über Schwerpunkte der neuen Legislaturperiode“ mitzuwirken.
Familienunternehmen in dritter Generation
Kramer (67) war von 1982 bis 2018 Geschäftsführer des Anlagenbauers J. Heinr. Kramer in Bremerhaven. Im Januar 2018 hat der Wirtschaftsingenieur laut BDA die Geschäftsführung an seinen Sohn übergeben und ist seitdem Gesellschafter. Kramer führte das Familienunternehmen mit rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in dritter Generation.