Autos vor einem Schiff

Nach dem Brückeneinsturz in Baltimore müssen nun in Bremerhaven für 3.000 Fahrzeuge neue Zielhäfen gefunden werden.

Foto: Scheer

Bremerhaven

Brückeneinsturz in Baltimore: Autos stecken jetzt in Bremerhaven fest

27. März 2024 // 17:03

Der Brückeneinsturz in Baltimore hat Folgen für Bremerhaven. Gut 3.000 Fahrzeuge stehen auf dem Autoterminal mit dem Ziel Baltimore. Weil die zerstörte Brücke die Zufahrt zum dortigen Hafen behindert, gibt es nun Probleme.

Ein Containerschiff hatte die Autobahnbrücke in der Nacht zu Dienstag gerammt. Damit ist auch die Verbindung zum wichtigsten Importhafen der USA in Teilen abgeschnitten.

Knapp 2800 Autos deutscher Hersteller mit dem Ziel Baltimore stehen derzeit auf dem ATB. „Diese sollen zu einem großen Teil nach Brunswick umgeleitet werden“, sagt Unternehmenssprecherin Tina Allerheiligen. Die Hafenstadt liegt am Atlantik, gehört zum Bundesstaat Georgia und liegt nah an der Grenze zu Florida. Einige wenige Fahrzeuge können auch weiterhin in Baltimore verladen werden, weil das Zielterminal vor der Brücke liegt.

Ausweichmöglichkeiten müssen noch für weitere 280 Fahrzeuge gesucht werden, die als schweres Gerät zum Bereich „High & Heavy“ gehören.

Laut Handelsblatt betreibt Mercedes-Benz einen Terminal in Baltimore hinter der eingestürzten Brücke. Es sei seeseitig nicht mehr zu erreichen.