
Der ehemalige Flugplatz Luneort, der den Plänen für ein Offshore-Terminal geopfert worden war, ist längst stillgelegt. Aber der Hafen steckt in Gerichtsverhandlungen fest. Die CDU scheiterte jetzt mit dem Versucht, das umstrittene Projekt in einen Schwerlasthafen umzuwidmen.
Foto: Scheer
CDU manövriert sich mit Offshore-Terminal Bremerhaven ins Abseits
Schwerlast statt Windkraft? Mit diesem Vorschlag wollte die CDU dem Offshore-Terminal Bremerhaven (OTB) aus der Sackgasse verhelfen. Sie scheiterte aber in der Bürgerschaft, eine große Mehrheit lehnte den Antrag ab.
Hafen in Frage gestellt
Die CDU gilt inzwischen als unsicherer Kantonist bei dem Thema OTB, seit Bremerhavens neuer Kämmerer Torsten Neuhoff (CDU) den Spezialhafen in Frage gestellt hat. Der Antrag in der Bürgerschaft wurde ebenfalls als Hinweis gewertet, dass sich die CDU von dem umstrittenen Hafenprojekt verabschieden will.
Hafen zum Schwerlastterminal
Das weist die CDU weit von sich. Sie will eine Alternative schaffen für den Fall, dass der von Naturschützern beklagte OTB vor Gericht scheitert. Deshalb sollte schon jetzt ein neues Genehmigungsverfahren eingeleitet werden mit dem Ziel, den Hafen als Schwerlastterminal umzuwidmen, auf dem auch große Maschinen umgeschlagen werden können.
Axt an den Offshore-Terminal
Die OTB-Befürworter warfen der CDU vor, sie lege mit ihrem Plan die Axt an den Offshore-Hafen. Die OTB-Gegner machten deutlich, dass ein Schwerlasthafen im geschützten Weserwatt noch weniger Chancen auf eine Realisierung habe als ein Offshore-Hafen.

Der ehemalige Flugplatz Luneort, der den Plänen für ein Offshore-Terminal geopfert worden war, ist längst stillgelegt. Aber der Hafen steckt in Gerichtsverhandlungen fest. Die CDU scheiterte jetzt mit dem Versucht, das umstrittene Projekt in einen Schwerlasthafen umzuwidmen.
Foto: Scheer