
Symbolfoto eines Barbershops: Der in Bremerhaven geschlossene Friseurladen hat noch nicht wieder geöffnet. Er hatte mehrfach gegen Corona-Schutzauflagen verstoßen.
Foto: Andreas Arnold/dpa
Corona-Verstoß: Kiosk wieder offen, Friseur nicht
Mitte Mai haben die Behörden in Bremerhaven einen Kiosk und ein Friseurgeschäft wegen Verstoßes gegen die Corona-Schutzauflagen geschlossen.
Seit Mitte Mai zu
Der Kiosk hat wieder geöffnet. Der Friseur bisher nicht, erklärt der Sprecher des Krisenstabs des Magistrats auf Nachfrage. Der Friseurladen in Lehe mehrfach kontrolliert worden. Als beim vierten Besuch immer noch Haare trocken geschnitten wurden, Leute im Wartebereich saßen und Kundendaten nicht erfasst wurden, musste der Laden schließen.
Verzehr vor der Tür
Die Polizei hatte dann nur einige Tage später eine Gaststätte in der Bismarckstraße in Bremerhaven geschlossen. Der Kiosk hatte Essen und Trinken ausgegeben und es wurde direkt im Umfeld verzehrt. Das ist laut Rechtsverordnung verboten.
Bußgeld verhängt
Mitte Mai nach der Wiedereröffnung hatte das Ordnungsamt in einer Woche zehn Bußgeldverfahren gegen Ladenbesitzer eingeleitet, die Abstandsregeln und Hygienevorschriften nicht eingehalten hatten. Ein weiteres Bußgeldverfahren wurde wegen angebotenem Sex eingeleitet.