Trotz Coronavirus dichtes Gedränge am Frankfurter Flughafen noch am 21. März.

Trotz Coronavirus dichtes Gedränge am Frankfurter Flughafen noch am 21. März.

Foto: Steffen Schindler

Bremerhaven

Coronavirus: Passagier kritisiert fehlende Schutzmaßnahmen am Flughafen

31. März 2020 // 20:59

Passagier Steffen Schindler landet am 21. März am Frankfurter Flughafen: „Ich war entsetzt.“ Dichtes Gedränge statt Abstand - und das trotz Corona-Risikos.

„Südafrika war weiter“

Der ehemalige Verlagsgeschäftsführer aus dem hessischen Marburg kam aus Südafrika in Frankfurt an. Er berichtet, dass in Kapstadt viel früher umfangreiche Schutzmaßnahmen ergriffen worden seien, vor allem auch am Flughafen.

„Wie in einem Entwicklungsland“

Daher habe er das Gefühl gehabt, nicht aus einem Entwicklungsland zu kommen, sondern in eins zu reisen. Der Flughafen in Frankfurt weist die Vorwürfe zurück und betont, alle Vorgaben der Gesundheitsbehörden einzuhalten. Es könne allerdings sein, dass es am 21. März noch an der ein oder anderen Stelle gehakt habe, so eine Sprecherin.

Coronavirus: Passagiere kritisieren fehlende Schutzmaßnahmen am Flughafen Passagier Steffen Schindler landet am 21. März am Frankfurter Flughafen. Er ist entsetzt: Dichtes Gedränge statt Abstand - und das in Zeiten von Corona.