Das sanierte Feuerschiff „Elbe 3" passiert auf seinem Weg von der Bredo-Werft bis zum Liegeplatz im Museumshafen des Deutschen Schifffahrtsmuseums in Bremerhaven auch die Havenwelten, muss durchs Nadelöhr zweier Klappbrücken und der aufgeschwenkten Glasbrücke vorbei am Klimahaus.

Das sanierte Feuerschiff „Elbe 3" passiert auf seinem Weg von der Bredo-Werft bis zum Liegeplatz im Museumshafen des Deutschen Schifffahrtsmuseums in Bremerhaven auch die Havenwelten.

Foto: Focke Strangmann

Bremerhaven

Da wurde es kurz mal richtig eng: Die „Elbe 3“ legt spannenden Auftritt hin

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Von Susanne Schwan
7. Mai 2024 // 18:14

Sie hat es spannend gemacht, die stählerne „Lady in Red“: Das frisch sanierte Museumsschiff „Elbe 3“ ist nach einem Jahr Werft unter den Blicken von Schaulustigen in den Museumshafen zurückgekehrt.

Zwischenfall an der Doppelschleuse

Als das 115 Jahre alte Feuerschiff am Montagmorgen das Bredo-Dock im Fischereihafen verlässt, ist es zunächst zu einem Zwischenfall an der Doppelschleuse gekommen. In der Hydraulik der nördlichen Schleuse war Öl ausgelaufen.

Die Masten in der Ferne

Am Mittag konnten die Schaulustigen aber bereits das Heck und die drei Masten im Süden des Fischereihafens entdecken. „Das erlebt man ja nicht alle Tage, so ein altes Feuerschiff in Fahrt“, freute sich Michael Heidemann, der extra aus Cuxhaven gekommen ist.

Herausforderung „Nadelöhre“

Um 11.50 Uhr schiebt sich das Feuerschiff mit dem Heck voraus unter der hochgeklappten Schleusenbrücke ins Becken. Kurz danach ging die Schleusenbrücke hoch.

Die Herausforderung stand aber noch an: Das Feuerschiff muss durch die „Nadelöhre“ - die beiden Klappbrücken und die aufgeschwenkte Glasbrücke. Es war Millimeterarbeit, die „Elbe 3“ bis zu ihrem Liegeplatz im DSM-Museumshafen gegenüber der „Seefalke“ zu manövrieren.