
Bewässerungssäcke sollen den Bäumen in Bremerhaven helfen, trotz der langen Trockenheit zu überleben.
Foto: Rabbel
Darum bleiben die Säcke an Bäumen in Bremerhaven
Die große Trockenheit dieses Sommers ist erst einmal Geschichte. Doch die Bäume in Bremerhaven leiden noch immer unter der langen Dürrezeit.
Lage "bleibt angespannt"
Obwohl es in den vergangenen Wochen wieder geregnet hat, bleibe die Lage angespannt erklärt Thomas Reinicke vom Gartenbauamt. Manche Bäume stünden an Standorten, "wo das Wasser ganz schwer in den Boden eindringt" - zum Beispiel an asphaltierten Straßen. Daher mache es immer noch Sinn, die Bäume zu Wässern. Säcke, die die Stadt zu diesem Zweck an die Bäume angebracht hat, werden weiter mit Wasser befüllt.
"Definitiv Schäden"
Was die Dürre an den Bäumen insgesamt angerichtet hat, sei jetzt noch nicht abzusehen. Langzeitschäden werde man erst im nächsten oder übernächsten Jahr erkennen können. "Aber es hat definitiv Schäden gegeben", so Reinicke. Anders als etwa in Bremen hat die Trockenheit in Bremerhaven jedoch nicht dazu geführt, dass Baumkronen oder einzelne Äste bei Unwettern abknicken könnten. "Bei dem Sturm vor zwei Wochen hatten wir hier nur einen entwurzelten Baum", sagt der Gartenbauamtsleiter.

Bewässerungssäcke sollen den Bäumen in Bremerhaven helfen, trotz der langen Trockenheit zu überleben.
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