
Das Haus Heinrichstraße 35 im Goethequartier.
Foto: Scheschonka
Das war knapp! Mieter in Lehe müssen über Weihnachten nicht frieren
Aufatmen können die Bewohner und Bewohnerinnen in der Heinrichstraße 35 im Goethequartier. Ihre Heizungen werden weiter laufen, sie müssen über die Feiertage nicht frieren. Die drohende Energiesperre wird nicht umgesetzt.
Die Heizungen in der Heinrichstraße 35 im Goethequartier werden weiter laufen. Die drohende Energiesperre wird nicht umgesetzt, teilt die SWB auf Nachfrage mit. Am Dienstag haben sie die noch ausstehenden Zahlungen erhalten. Anfang der Woche hätte die Sperre in Kraft treten sollen, da Zahlungen beim regionalen Energieversorger ausgeblieben sind. Die zuständige, und inzwischen insolvente, Hausverwaltung Barrus Invest hatte die Zahlungen der Nebenkosten an SWB nicht weitergeleitet. In der vergangenen Woche ist das von Barrus Invest verwaltete Mietshaus in der Heinrichstraße 32 ebenfalls von einer Sperre bedroht gewesen - auch hier wurde in letzter Minute die offene Summe bezahlt und eine Sperre verhindert.
„Aktuell sind aber in der Heinrichstraße 32 schon wieder zwei Monatsabschläge offen. Wenn Barrus Invest nicht regelmäßig zahlt, baut sich leider im Januar, Februar 2024 wieder ein Sperrvorgang auf“, teilt ein SWB-Sprecher mit.
Mieter und Mieterinnen in der Frenssenstraße 16 im Stadtteil Lehe müssen seit Wochen aufgrund einer defekten Heizungsanlage frieren. Das Haus wird ebenfalls von Barrus Invest verwaltet. Am Wochenende haben das Bauordnungsamt und ein Handwerker die Heizungsanlage inspiziert. Doch so schnell ließ sich der Schaden nicht beheben.