
Im Süden und Westen ist die Bevölkerung eher jünger im Norden und Osten eher älter.
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Der Norden und der Osten sehen alt aus
Wenn es um eine junge Bevölkerung geht, hat der Stadtkreis Heidelberg in Deutschland die Nase vorn. Unsere Region sieht dagegen alt aus.
Fast vier Jahre jünger als der Bundesdurchschnitt
Mit einem Durchschnittsalter von 40,7 ist die Bevölkerung von Heidelberg um fast vier Jahre jünger als der Bundesdurchschnitt, der bei 44,6 liegt. Am anderen Ende der Tabelle steht die thüringische Stadt Suhl, die mit 51 Jahren das höchste Durchschnittsalter hat. Auf Platz zwei der „jüngsten“ Städte liegen Freiburg und Offenbach mit einem Altersdurchschnitt von 40,8 Jahren. Es folgt Frankfurt am Main (40,9 Jahre).
Der Osten steht für deutlich ältere Städte und Kreise
Laut den Statistikämtern des Bundes und der Länder gibt mehr junge Städte im Süden und Westen Deutschlands. Hingegen ist der Osten deutlich älter. Dort hat Leipzig mit einem Durchschnitt von 42,3 Jahren die jüngste Bevölkerung. Auch hier trägt wie etwa in Heidelberg die verhältnismäßig hohe Zahl an Studentinnen und Studenten dazu bei, den Schnitt zu senken.
Im Norden ist Bremerhaven besser als der Bundesdurchschnitt
Im Norden ist der Kreis Cloppenburg am jüngsten. Hier liegt das Mittel bei 41,0 und liegt damit bundesweit auf Platz fünf. Dicht hinter Cloppenburg befindet sich im Ranking der Landkreis Vechta. Dort sind die Menschen im Durchschnitt 41,1 Jahre alt. Bremerhaven liegt mit einem Durchschnittsalter von 43,8 auf Rang 89 von 401 Städten und Kreisen. Im Landkreis Stade ist der Altersdurchschnitt 44,3 (Rang 125) und damit knapp unter dem Bundesdurchschnitt.
Wesermarsch und Cuxland sind überdurchschnittlich alt
In der Wesermarsch (Rang 274) und im Landkreis Cuxhaven (Rang 318) liegt er mit 46 und 46,8 deutlich drüber. Für den Landkreis Rotenburg gibt es keine Werte.