
Seit eineinhalb Jahren führt der einstige Pastor Wolfgang Mann die Geschäfte des Vereins Diakonisches Werk in Bremerhaven, das bereits vor Jahren in finanziellen Schwierigkeiten steckte.
Foto: Scheschonka
Die Diakonie in Bremerhaven ist klamm
Das Diakonische Werk Bremerhaven kann die Tarifgehälter für seine rund 400 Beschäftigten nicht mehr länger bezahlen. Darum verhandelt die Geschäftsführung mit Gewerkschafts- und Mitarbeitervertretung über eine mögliche Kürzungen der Gehälter ab Juni.
Befristete Gehaltskürzungen
Darüber ist die Belegschaft am Mittwoch informiert worden. Gutachten bescheinigen dem Unternehmen eine „Notlage“, erklärte die Vorsitzende des Vereins Diakonisches Werk, Superintendentin Susanne Wendorf-von Blumröder am Mittwochabend. „Eine Absenkung der Gehälter nur für zwei bis vier Jahre ist eine von mehreren möglichen Maßnahmen zur Zukunftssicherung.“
Keine Arbeitsplätze in Gefahr
Eventuell müsse auf Dienstleistungsangebote verzichtet werden. „Wir wollen den Abbau von Arbeitsplätzen verhindern und prüfen alle Bereiche.“ Ende April stehe die nächste Verhandlungsrunde an.

Seit eineinhalb Jahren führt der einstige Pastor Wolfgang Mann die Geschäfte des Vereins Diakonisches Werk in Bremerhaven, das bereits vor Jahren in finanziellen Schwierigkeiten steckte.
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