Eine Odyssee liegt hinter ihnen: Die ersten ukrainischen Flüchtlinge sind in Bremerhaven angekommen: (v. re) Svetlana (67), Albrina (33) mit dem kleinen Samuel (5), Vater Volodja (47) und Sulamita (3) treffen sich in der Tafel mit Albrinas Schwester Tamara Jankel (links) und Tafel-Leiterin Gaby Treschok. Sie sind aus Kowel viele Tage über Polen geflüchtet.

Eine Odyssee liegt hinter ihnen: Die ersten ukrainischen Flüchtlinge sind in Bremerhaven angekommen: (v. re) Svetlana (67), Albrina (33) mit dem kleinen Samuel (5), Vater Volodja (47) und Sulamita (3) treffen sich in der Tafel mit Albrinas Schwester Tamara Jankel (links) und Tafel-Leiterin Gaby Treschok. Sie sind aus Kowel viele Tage über Polen geflüchtet.

Foto: Schwan

Bremerhaven

Die ersten ukrainischen Flüchtlinge erreichen Bremerhaven

Autor
Von Susanne Schwan
3. März 2022 // 19:30

Svetlana weint und lacht. Die 67-Jährige umarmt nach fünf Tagen Flucht ihre Tochter in Bremerhaven– als erste ukrainische Flüchtlingsfamilie in der Stadt.

Frauen und Kinder fliehen vor den anrückenden Panzern aus Kowel

„Als die Sirenen über unseren Straßen in Kowel heulten und die Panzer kamen“, sagt Svetlana, „sind wir raus.“ Das war vorigen Freitag. Beginn der Flucht im langen Flüchtlingstross über Polen.

Sehbehinderte Tochter und behinderter Enkel nun in Sicherheit

Mit ihrer sehbehinderten Tochter Albrina, dem körperlich behinderten Enkel Samuel und der dreijährigen Sulamita ist die 67-Jährige vor drei Tagen in Bremerhaven angekommen. Beim Lebensmittel-Abholen in der „Tafel“ erzählt Svetlana ihre Geschichte.

Musikerfamilie lässt kämpfenden Papa in Rowno zurück

Fast zeitgleich hat sich auch die junge Musikerin Irina mit vier Kindern auf den Weg nach Westen gemacht. Ihren Papa Anatoli mussten sie daheim in Rowno zurücklassen. Auch sie finden in der Seestadt private Aufnahme.

Was Svetlanas und Irinas Familie seit Kriegsbeginn vor einer Woche erlebt haben, lesen Sie in der NORDSEE-ZEITUNG und auf NORD|ERLESEN.