Wie geht es weiter mit der Schwerlast-Spedition Kronschnabel? Der Betrieb musste Insolvenz beantragen.

Wie geht es weiter mit der Schwerlast-Spedition Kronschnabel? Der Betrieb musste Insolvenz beantragen.

Foto: Masorat

Bremerhaven

Diebstahl von teuren Kranen: Kronschnabel-Chef erklärt die Pleite

Von Klaus Mündelein
5. Dezember 2017 // 17:00

Geliehen und dann nach Turkmenistan verschleppt: Drei Krane seien so der Firma Kronschnabel & Franke „geklaut“ worden. Auch das habe mit dazu geführt, dass die Firma nun Insolvenz beantragen muss. Erwin Kronschnabel ist der Gründer der Schwerlast-Spedition. Und seit dem Sommer hat er auch wieder die Zügel als Geschäftsführer in der Hand. Das Umfeld sei für den Betrieb immer schwieriger geworden, sagt er.

Aufträge der Offshore-Industrie verloren

Der Zusammenbruch der Offshore-Industrie in Bremerhaven habe den Verlust vieler Aufträge zur Folge gehabt. Früher habe die Firma immer auf dem ehemalige SSW-Gelände zu tun gehabt, als hier noch für Offshore-Projekte gearbeitet wurde. Für weitere Probleme hätten die langen Wartezeiten auf die Genehmigungen für Schwerlast-Transporte gesorgt.

Betrieb schon vor der Pleite eingestellt

Der Insolvenzverwalter Dr. Malte Köster sprach von einem komplizierten Fall. Er hatte verwundert feststellen müssen, dass der Betrieb bei Kronschnabel schon vor der Insolvenz eingestellt worden ist. Die Gehälter seien erst einmal durch das Insolvenzgeld gesichert.

Wie geht es weiter mit der Schwerlast-Spedition Kronschnabel? Der Betrieb musste Insolvenz beantragen.

Wie geht es weiter mit der Schwerlast-Spedition Kronschnabel? Der Betrieb musste Insolvenz beantragen.

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