
Das Denkmal von Bürgermeister Smidt auf dem Bremerhavener Theodor-Heuss-Platz sorgt für Diskussionen über den Umgang mit dem Kolonialismus. Auslöser ist die Bronze-Figuren-Gruppe an der rechten Seite des Sockels. Zu sehen ist dort ein hanseatischer Geschäftsmann, zu seiner Linken ein Junge schwarzer Hautfarbe.
Foto: Hartmann
Diskussion um das koloniale Erbe in Bremerhaven
Das Denkmal des Bremerhaven-Gründers Bürgermeister Johann Smidt sorgt für Diskussionen. Passend dazu gibt es im Auswandererhaus einen Vortrag.
Forscherin beantwortet Fragen
„Wo finden sich koloniale Vermächtnisse in einer Stadt und seinen Vierteln?“, „Darf man berühmte Staatsmänner kritisieren?“, „Und welche Abwehrreaktionen erzeugt die Auseinandersetzung mit kritischer Stadtgeschichte?“ Das sind Fragen, die Stadt-, Migrations- und Rassismusforscherin Dr. Noa K. Ha beantworten will.
Vortrag im Auswandererhaus
Der Vortrag am Freitag, 1. September, von 14 bis 15.30 Uhr, im Deutschen Auswandererhaus ist eine gemeinsame Veranstaltung des Kulturamts, der Landeszentrale für politische Bildung Bremen, des DAH, des Historischen Museums, des Stadtarchivs sowie des Kunstmuseums Bremerhaven.
Anmeldung nötig
Der Vortrag bildet den Auftakt zu einer weiterführenden Diskussion zum Umgang mit kolonialem Erbe in Bremerhaven. Anmeldung: info@dah-bremerhaven.de, Tel. 0471/9022000.