Das Deutsche Schifffahrtsmuseum ist angeschlagen und sucht Wege zu neuer Pracht.

Das Deutsche Schifffahrtsmuseum ist angeschlagen und sucht Wege zu neuer Pracht.

Foto: Lothar Scheschonka

Bremerhaven

DSM: Schilling und Schilling sollen Rede und Anwort stehen

14. Februar 2022 // 19:05

Die Stadtverordneten wollen sich beim Deutschen Schifffahrtsmuseum aktiv einmischen - schließlich fließt auch städtisches Geld in die Einrichtung.

Stadtverordnete wollen mehr Informationen

In einem ersten Schritt sollen Senatorin Claudia Schilling und DSM-Geschäftsführerin Ruth Schilling im nächsten Finanzausschuss am 1. März Rede und Antwort stehen. Die Stadtpolitik will dringend tiefere Einblicke in die Vorgänge erhalten – immerhin würden dieses und kommendes Jahr 2,7 Millionen Euro städtische Gelder hineinfließen. Die Politik müsse beurteilen können, wofür es ausgegeben werde, unterstrich der Grüne Michael Labetzke. Jan Timke von der Fraktion Bürger in Wut blies in dasselbe Horn und unterstütze den Grünen-Antrag. „Die Stadtverordnetenversammlung schaut dem Treiben nur von der Zuschauertribüne aus zu, das ist sehr unbefriedigend.“

DSM soll auch für Besucher ein Magnet werden

FDP-Fraktionsvorsitzender Hauke Hilz stimmte die Stadtverordneten darauf ein, dass voraussichtlich die Summen an städtischen Geldern, die ins Museum fließen, noch deutlich steigen, wenn man den musealen Teil wieder auf ein Niveau mit etwa dem Klimahaus bringen wollte. „Da sollten wir uns gedanklich drauf vorbereiten.“

Wer ursprünglich die Stadtverordneten über die Vorgänge unterrichten sollte und warum man bei der Planung auch die Freifläche vor dem DSM denken sollte, lest ihr schon auf NORD|ERLESEN und am Dienstag in der NORDSEE-ZEITUNG.

DSM: Schilling und Schilling sollen Rede und Anwort stehen . Sie haben sich lange herausgehalten. Damit soll nun Schluss sein. Die Stadtverordnetenversammlung will sich beim Deutschen Schifffahrtsmuseum aktiv einmischen - schließlich fließt auch städtisches Geld in die Einrichtung.