Im Wulsdorfer Wasserwerkswald ist bis Mai 2016 jahrzehntelang Trinkwasser gewonnen worden. Durch die Förderung hat sich der Grundwasserspiegel gesenkt. Nach der Stilllegung des Wasserwerks stieg der Spiegel wieder auf seine natürliche Höhe. Das beeinträchtigt nun die umliegenden Gebäude, die mit ihren Kellern teilweise unter dem natürlichen Grundwasserspiegel errichtet wurden.

Im Wulsdorfer Wasserwerkswald ist bis Mai 2016 jahrzehntelang Trinkwasser gewonnen worden. Durch die Förderung hat sich der Grundwasserspiegel gesenkt. Nach der Stilllegung des Wasserwerks stieg der Spiegel wieder auf seine natürliche Höhe. Das beeinträchtigt nun die umliegenden Gebäude, die mit ihren Kellern teilweise unter dem natürlichen Grundwasserspiegel errichtet wurden.

Foto: Foto: Scheer

Bremerhaven

Eigentümerverband: Hausbesitzer selbst für nasse Keller in Wulsdorf verantwortlich

Von Susanne van Veenendaal
6. Oktober 2018 // 16:30

Arrogant und frech – so wurde die SWB-Tochter Wesernetz in jüngster Zeit oft betitelt. Das Unternehmen habe das Wasserwerk in Wulsdorf stillgelegt und lasse die Bürger mit ihren volllaufenden Kellern alleine, so der Vorwurf. Wesernetz hingegen hat stets auf die Verantwortung der Hauseigentümer verwiesen. Zu Recht, wie der Eigentümerverband Haus und Grund einräumt. „Immobilien sind grundsätzlich so zu bauen, dass zum Beispiel die Keller wasserdicht sind“, sagt Bernd Richter, Geschäftsführer des Haus und Grund Landesverbands Bremen. Der Verein ist der Zentralverband der Deutschen Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer. „Veränderungen des Grundwasserstandes müssen genauso einkalkuliert werden wie häufiger werdende Starkregen- und Sturmereignisse“, erläutert er.

Verständnis für die Wulsdorfer

Verständnis für die Wulsdorfer zeigt er dennoch. „Grundsätzlich ist es für die betroffenen Immobilieneigentümer natürlich eine schwierige Situation“, meint er. „Man hat sich jahrzehntelang keine Gedanken über Grundwasserstände machen müssen und nun kommen die Feuchteschäden, deren Beseitigung sehr große Investitionen mit sich bringen.“ Auch, dass Bürger sich in der Interessengemeinschaft Wulsdorf  für mehr Unterstützung durch Energieversorger und Stadt einsetzen, könne er hundertprozentig nachvollziehen. „Das ist völlig legitim“, betont er. „Rechtlich dürfte es allerdings sehr schwierig sein, Ansprüche durchsetzen zu können.“

Im Wulsdorfer Wasserwerkswald ist bis Mai 2016 jahrzehntelang Trinkwasser gewonnen worden. Durch die Förderung hat sich der Grundwasserspiegel gesenkt. Nach der Stilllegung des Wasserwerks stieg der Spiegel wieder auf seine natürliche Höhe. Das beeinträchtigt nun die umliegenden Gebäude, die mit ihren Kellern teilweise unter dem natürlichen Grundwasserspiegel errichtet wurden.

Im Wulsdorfer Wasserwerkswald ist bis Mai 2016 jahrzehntelang Trinkwasser gewonnen worden. Durch die Förderung hat sich der Grundwasserspiegel gesenkt. Nach der Stilllegung des Wasserwerks stieg der Spiegel wieder auf seine natürliche Höhe. Das beeinträchtigt nun die umliegenden Gebäude, die mit ihren Kellern teilweise unter dem natürlichen Grundwasserspiegel errichtet wurden.

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