Der Glühwein gehört für viele Menschen ebenso in die Vorweihnachtszeit wie Kekse backen. Und noch eines prägt diese Zeit: Es ist die Bereitschaft, für Menschen in Not zu spenden.

Der Glühwein gehört für viele Menschen ebenso in die Vorweihnachtszeit wie Kekse backen. Und noch eines prägt diese Zeit: Es ist die Bereitschaft, für Menschen in Not zu spenden.

Foto: Philipp von Ditfurth/dpa

Bremerhaven

Einfach nur toll: Bremerhavener und Cuxländer spenden fleißig für „Hilfe für Mitbürger“

17. Dezember 2023 // 00:00

Der Spendenstand der Benefizaktion „Hilfe für Mitbürger“ wächst beständig. Und das vor allem in der Weihnachtszeit.

Allein in der vergangenen Woche sind über 25.000 Euro auf dem Spendenkonto eingegangen. Dafür schon einmal ein ganz großes Dankeschön vorab an alle, die die Aktion „Hilfe für Mitbürger“ wieder so großartig unterstützen.

Die Aktion wird von der Nordsee-Zeitung und den Kirchen in der Region getragen und unterstützt. Ihr Ziel ist es, Menschen zu unterstützen, die unverschuldet in Not geraten sind. Über die Bewilligung und Verteilung der Gelder entscheidet regelmäßig ein Vergabeausschuss.

Unterstützung für Familien, Alleinerziehende und alte Menschen

Nutznießer sind überwiegend Familien oder Alleinerziehende mit Kindern. Bei ihnen allen fehlt es oft am Nötigsten. Seien es Möbel, damit die Kinder Schularbeiten machen können, oder Betten, die kaputt sind.

Aber auch alten Menschen kommen die Spenden zugute, wenn die Rente gerade für das Nötigste reicht und die Zuzahlung für die Zahnarztrechnung nicht aufgebracht werden kann oder ein Elektrogerät kaputtgeht und ausgetauscht werden muss. Da fehlt für diese Anschaffungen schlicht das Geld.

„Es ist alles teurer geworden. Auch wir müssen jetzt etwas mehr auf unser Geld achten und können uns nicht mehr alles leisten. Aber ich weiß, dass es viele Menschen in der Region gibt, denen es noch viel schlechter geht. Daher möchten wir auch weiterhin helfen“, sagte eine langjährige Spenderin in einem Telefonat. „Das ist mein Beitrag, um diesen Menschen symbolisch zu zeigen, dass sie nicht allein sind und nicht vergessen werden.“