
Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat sich erneut mit den Millionen für die „Najade“ beschäftigt. Mit einem unerwarteten Ergebnis.
Foto: Archiv/Historisches Museum
Entscheidung zur Bremerhavener „Najade“ gefallen
Die „Najade“ als Ersatzbau für die „Seute Deern“ hat viele Gegner. Nun gibt es eine überraschende Nachricht aus Berlin.
Planungsmittel aus dem „Najade“-Topf
Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat sich am Mittwoch erneut mit dem 46 Millionen Euro teuren Projekt beschäftigt, bei dem am Ende im Museumshafen der Nachbau des ersten deutschen Vollschiffs mit einem Stahlrumpf schwimmen soll. Der Anlass: Die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien, die seit dem Grundsatzbeschluss für die Umsetzung des Nachbaus zuständig ist, hatte hier den Antrag der Stadt Bremerhaven auf Planungsmittel aus dem „Najade“-Topf in Höhe von 2,4 Millionen Euro vorgelegt.
Weitere Umsetzungsschritte werden geprüft
Herausgekommen ist nach Angaben von Uwe Beckmeyer aber wesentlich mehr. Der ehemalige Bremerhavener SPD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär kümmert sich seit Jahren darum, dass in Berlin das „Najade“-Projekt vorankommt. Er geht jetzt davon aus, dass mit dem neuen Beschluss des Haushaltsausschusses nicht nur die Planungsmittel grünes Licht erhalten haben. Seiner Ansicht nach bedeutet der Beschluss, dass die gesamte Summe in Höhe von 46 Millionen Euro endgültig abgesegnet worden ist. „Ab jetzt wird die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien alle weiteren Umsetzungsschritte prüfen, aber sie kann die Mittel ohne weitere Befassung des Haushaltsausschusses freigeben“, sagt er.
Beckmeyer: „Najade“ ist wichtiger Teil des DSM
In Bremerhaven dürfte jetzt bald der Bewilligungsbescheid für die Planungsmittel eingehen. Mit Geld soll auch ein Konzept erarbeitet werden, wie der Betrieb des Schiffs auf solide Fundamente gestellt werden kann. Für Beckmeyer ist klar, dass die „Najade“ als Museumsschiff ein wichtiger Teil des Deutschen Schifffahrtsmuseums (DSM) sein wird.
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