
Feuerwerksverbot in Bremen: CDU und FDP warnen vor wirtschaftlichen Folgen. Bis zu 3.000 Jobs konnten bei Comet in Bremerhaven betroffen sein.
Foto: Sina Schuldt
Feuerwerksverbot in Bremen an Silvester? Debatte mit Sprengkraft für Comet
Bremens Innensenator Mäurer will das Feuerwerksverbot an Silvester. Die Diskussion um Sicherheit und Umweltschutz entfacht aber den Widerstand von CDU und FDP in Bremen - zumal mit Comet einer der größten Feuerwerksanbieter aus Bremerhaven kommt.
Kritik an Feuerwerksverbot in Bremen
Die Diskussion um ein mögliches Feuerwerksverbot im Land Bremen nimmt Fahrt auf. CDU und FDP äußerten Bedenken gegenüber dem Vorstoß von Innensenator Ulrich Mäurer (SPD), der für ein Verbot von Feuerwerkskörpern plädiert. Hintergrund der Kritik ist die wirtschaftliche Bedeutung, die das Feuerwerksgeschäft insbesondere für die Region Bremerhaven hat, wo mit Comet Feuerwerk einer der führenden Hersteller ansässig ist. Die CDU warnte, dass durch ein solches Verbot bis zu 3.000 Arbeitsplätze in Gefahr geraten könnten.
Wirtschaftliche Sorgen und politische Reaktionen
Der stellvertretende Landesvorsitzende der FDP in Bremen, Marko Miholic, sieht in den Plänen des Innensenators ebenfalls eine Gefahr für die lokale Wirtschaft. Er kritisierte die Forderung aus Bremen als rücksichtslos und betonte die möglichen negativen wirtschaftlichen Folgen für Bremerhaven. Diese Diskussion um das Feuerwerksverbot wird vor dem Hintergrund einer wachsenden Sensibilität für Sicherheit und Umweltschutz geführt, was die gesellschaftliche Debatte weiter anheizt. Ob und wie das Verbot tatsächlich umgesetzt wird, bleibt abzuwarten. (pas)