
Das Fischereiforschungsschiff „Walther Herwig III“ war erst bis vor kurzem in der Bredo-Werft in Bremerhaven. Jetzt ist sie schon wieder da.
Foto: Lothar Scheschonka
Fischereiforschungsschiff „Walther Herwig III“ hat schon wieder Probleme
Das Fischereiforschungsschiff „Walther Herwig III“ liegt schon wieder in der Bredo-Werft in Bremerhaven. Es hatte gerade eine längere Reparatur hinter sich, doch gleich bei der ersten Reise nach dem Werftaufenthalt gab es Probleme.
Nun war das Fischereiforschungsschiff das erste Mal wieder auf See, fuhr die nordfriesische Küste entlang - und musste dann wegen Ruderschadens abgeschleppt werden. „Wir hoffen, dass es dieses Mal nur wenige Tage in der Werft dauert“, sagt Dr. Gerd Kraus, Institutsleiter vom Thünen-Institut für Seefischerei.
Nachfolger-Neubau soll 2027 fertig sein
Die Aussetzer zeigen, wie dringend die Fischforscher ein neues Schiff brauchen. Es soll von der Fassmer-Werft in Berne/Wesermarsch gebaut werden. Mitte 2027 soll es fertig sein. Die Reparaturen summieren sich. Die „Walther Herwig III“, das größte der drei Thünen-Forschungsschiffe, befährt Seegebiete der Großen Hochseefischerei (Ostsee, Nordsee, Nordatlantik), für die Aalforschung manchmal bis in die Karibik.