
Ist es möglich, aus dem auf hoher See erzeugten Strom direkt vor Ort Wasserstoff zu erzeugen? Ein Forschungsprojekt, an dem auch die Hochschule Bremerhaven beteiligt ist, soll eine entsprechende Produktionsanlage entwickeln.
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Forschung auf See: Schwimmende Anlagen für nachhaltigen Wasserstoff
Die Hochschule Bremerhaven startet gemeinsam mit der Universität Bremen und der EnPro GmbH das Projekt „wind2hydrogen“. Ziel ist es, Offshore-Windstrom direkt auf See in Wasserstoff umzuwandeln.
Projektleiter sieht darin ein „vielversprechendes Konzept“
Eine schwimmende Produktionsanlage soll entwickelt werden, die wartungsarm und vollautomatisch arbeitet. „Die Nutzung von Offshore-Wasserstoff ist ein vielversprechendes Konzept im Kontext der angestrebten Transformation der Energiesysteme“, sagt Projektleiter Prof. Dr.-Ing. Uwe Werner.
Entsalzung des Meerwassers ist ein Schwerpunkt der Forschung
Für die Elektrolyse muss Meerwasser zunächst entsalzt werden – ein Schwerpunkt der Bremerhavener Forschenden. Ob eine solche Anlage den Bedingungen auf See standhält, wird im Projektverlauf untersucht. Die Studie läuft zwei Jahre und wird von der BIS Bremerhaven gefördert. (pm/mcw/skw)